Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, besucht gemeinsam mit Ilona Wojahn, Präsidentin des Landesverbands Bayern, den Tierschutzverein Augsburg. Halt machten sie bei ihrem ersten Stopp in der LechArche. Dort standen Gespräche mit der Presse und ein gemeinsamer Rundgang auf dem Tierheimgelände im Mittelpunkt. Danach ging es weiter nach Gut Morhard.
Der Deutsche Tierschutzbund und der Vorsitzende des Tierschutzvereins Augsburg, Heinz Paula, sprachen mit Vertreterinnen und Vertreter der Presse über die enormen praktischen und finanziellen Herausforderungen. Kosten für Energie, medizinische Behandlungen und Futter steigen, aber die Zuschüsse der Kommunen bleiben gleich. Das stellt die Tierheime vor Probleme.
Danach besuchten Schröder und Wojahn das Tierparadies Gut Morhard.
Thomas Schröder über die Entwicklung auf Gut Morhard: „Ich bin sehr davon angetan, wie sich Gut Morhard nochmal in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Für Tier, Mensch und die ganze Region ist das Tierparadies eine Vorzeigebeispiel.“ „Gut Morhard ist nicht nur ein Ort für Tiere und Bildung, sondern ein wichtiger Beitrag für die Region und deshalb einmalig in Schwaben“, stimmt Heinz Paula zu.
Der Rundgang über das Gelände machte aber auch die schweren Tierschicksale deutlich. Erst Ende April hat der vernachlässigte Wallach Balou zum Beispiel auf Gut Morhard seinen Platz gefunden. Mit großem Interesse haben Thomas Schröder und Ilona Wojhan auch die beeindruckende Fledermausstation besichtigt. Dort lernen verletzte Fledermäuse wieder Fliegen. „Für die Fledermäuse sind dort optimale Bedingungen geschaffen worden, um den Sprung zurück in die Freiheit zu schaffen“, freuen sich Schröder und Wojhan.